Karies wird durch Plaquebildung auf den Zähnen verursacht. Diese klebrige Substanz enthält Bakterien, die sich vom Zucker in Ihrer Nahrung ernähren und Säuren bilden, die Ihre Zähne angreifen. Diese Säureangriffe führen zu einem Verlust an Kalzium- und Phosphatmineralien im Zahnschmelz.
Speichel neutralisiert Säure und füllt verlorenes Kalzium und Phosphat wieder auf, um den Zahn zu stärken. Wenn Sie jedoch häufig zuckerhaltige Lebensmittel konsumieren, gehen Mineralien schneller verloren, als sie ersetzt werden können, und der Zahn beginnt zu faulen.
Fluorid verbindet sich mit Kalzium und Phosphat, wodurch die Zahnstruktur gestärkt und der Mineralverlust verringert wird. Außerdem kann es den Speichel bei der Remineralisierung Ihrer Zähne nach einem Säureangriff unterstützen. Fluorid muss jedoch kontinuierlich zugeführt werden und ist deshalb oft in Zahnpasta enthalten.
Mythos oder Realität? Sicherheitsbedenken gegenüber Fluorid?
Fluorid hat in den letzten Jahren aufgrund von Sicherheitsbedenken vermehrt negative Aufmerksamkeit erhalten. Gemäß zm online wird dies jedoch größtenteils durch soziale Medien und Blogger befeuert, laut denen Fluorid fälschlicherweise als „Gift“ bezeichnet wird. Stattdessen propagieren diese die Verwendung fluoridfreier Produkte.
Die Bundeszahnärztekammer stellt hier jedoch klar, dass die Bedenken unbegründet sind. Fluoridhaltige Zahnpasta ist bei Verwendung entsprechend der Empfehlung sicher und effektiv gegen Karies, was durch zahlreiche wissenschaftliche Studien belegt ist. (Quelle)