Fluoridrechner

Mit unserem Fluoridrechner können Sie sich einen schnellen Überblick verschaffen, ob Ihre Zähne und die Zähne Ihres Kindes durch Fluorid optimal vor Karies geschützt sind oder ob Sie mehr tun können. Sie können aber auch schnell erkennen, ob Sie vielleicht schon zu viel tun und ob ein erhöhtes Fluoroserisiko besteht.

Machen Sie diesen Test für sich oder für Ihr Kind?

Eine Sammlung von Mundpflegeprodukten wie einer Zahnbürste und Zahnpastatuben.
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Warum Fluorid?

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass die zweimal tägliche Anwendung einer Fluoridzahnpasta etwa 40 bis 50 % der Karies vermeiden kann. Je mehr Fluorid eine Zahnpasta enthält, desto besser ist ihre Wirkung. Allerdings besteht in der Zeit, in der die Zähne im Kieferknochen herangebildet werden, auch ein Risiko der Überdosierung. So kann es bereits bei geringfügigen Überschreitungen der empfohlenen Tagesdosis zu einer so genannten Zahnfluorose kommen, die als weiße Flecken auf der Zahnoberfläche in Erscheinung tritt. Dieses Risiko besteht bei Kindern bis zum 6. Geburtstag durch verschlucktes Fluorid. Fluorid, das nach dem Zähneputzen ausgespuckt wird, hat auf die Entstehung einer Fluorose keinen Einfluss. Um das Risiko einer Fluorose zu minimieren und trotzdem einen möglichst guten Kariesschutz durch Fluorid zu gewährleisten, haben Zahnärzt:innen sowie Kinder- und Jugendärzt:innen gemeinsame Empfehlungen für die Verwendung von Fluoridzahnpasten beschlossen (https://www.gesund-ins-leben.de/fuer-fachkreise/handlungsempfehlungen/kariespraevention/).

Wie häufig putzen Sie bzw. Ihr Kind täglich die Zähne mit Zahnpasta?

Eine Zahnbürste und Zahnpasta auf einem Tablett mit einem Glas Wasser, bereit für die Mundhygieneroutine.
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Hilfe, mein Kind hat Zahnpasta verschluckt!

Zunächst einmal: Kein Grund zur Panik! Wenn Ihr Kind Fluorid verschluckt hat, kommt es auf die Menge an. Bis zu einem Alter von 6 Jahren muss ab 100 Milligramm (mg) verschlucktem Fluorid mit ersten Vergiftungserscheinungen, wie z.B. Erbrechen oder Durchfall gerechnet werden. Danach sind es 5 mg multipliziert mit dem Körpergewicht Ihres Kindes.

  • Eine volle Tube Kinderzahnpasta mit 1000 ppm Fluoridgehalt (die Angabe finden Sie auf der Tube) enthält maximal 50 mg Fluorid. Ein Kind bis zum Alter von 6 Jahren müsste also den Inhalt zwei voller Tuben Kinderzahnpasta verschluckt haben. Eine Tube Erwachsenenzahnpasta mit 75 Milliliter (ml) Inhalt enthält maximal 110 mg Fluorid.
  • Eine Flasche fluoridhaltige Mundspüllösung mit 400 ml enthält zwischen 80 und 200 mg Fluorid.
  • Fluoridgelee zur wöchentlichen Intensivfluoridierung enthält pro 10 Gramm (g) 125 mg Fluorid. In der 25 g-Tube sind also 312 mg Fluorid enthalten.

Wenn Ihr Kind also tatsächlich diese Mengen an Zahnpasta oder Mundspüllösung verschluckt hat, sollten Sie Ihrem Kind Milch oder eine aufgelöste Kalzium-Brausetablette geben. Das enthaltene Kalzium kann Fluorid im Magen binden und inaktivieren.
Wenn Sie in Sorge sind, rufen Sie den Giftnotruf Ihrer Region an:  Liste Giftnotrufzentrale  Falls bei Ihrem Kind bereits bedrohliche Symptome vorliegen, rufen Sie den Rettungsdienst unter der zentralen Nr. 112 an. Sie gilt überall in Deutschland ohne Vorwahl.

Wie viel Zahnpasta wird bei jedem Putzen verwendet?

Eine Zahnbürste mit Zahnpast bereit für eine erfrischende Mundhygiene.

Wie viel Fluorid enthält die Zahnpasta, die Sie bzw. Ihr Kind benutzt?

Zwei Zahnpastatuben mit Fluorid auf einem weißen HIntergrund.
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Was bedeutet ppm und wo finde ich diese Angabe?

Konzentrationen werden üblicherweise in Prozent (% = 1 von Hundert) angegeben. Bei sehr kleinen Konzentrationen verwendet man die Angabe in parts per million (ppm = 1 von einer Million). Zahnpasten dürfen nach der Kosmetikverordnung max. 1.500 ppm Fluorid enthalten. Kinderzahnpasten, die ab dem ersten Zahn verwendet werden, enthalten 1.000 ppm Fluorid. Die Angabe finden Sie immer auf der Zahnpastatube. Sie lautet üblicherweise 1.000 /1.400 ppm F- wobei das F- für Fluorid steht. Meistens ist die Art des Fluorids mit angegeben, z. B. Olaflur (Aminfluorid), Natriumfluorid oder Natriummonofluorphosphat. Unter „Ingredients“ finden Sie außerdem die Begriffe Olaflur (Olaflur, Aminfluorid), Sodium fluoride (Natriumfluorid), Sodium monofluorophosphate (Natriummonofluorphosphat) oder Stannous fluoride (Zinnfluorid).

Verwenden Sie eine gebrauchsfertige Mundspülung (10 ml) und wenn ja, wie häufig am Tag?

Zwei Flaschen Mundspülung mit Pfefferminzblättern, die ein frisches Mundgefühl darstellen.

Wie hoch ist der Fluoridgehalt Ihrer Mundspülung?

Zwei Flaschen Mundspülung mit Pfefferminzblättern und Fluorid, für eine optimale Mundpflege.

Verwenden Sie zusätzlich Fluoridgel, wie z.B. elmex® gelée (1 x wöchtl.)?

elmex gelée Zahngel mit Fluorid um das Kariesrisiko nachweislich zu senken

Verwenden Sie fluoridiertes Speisesalz zum Kochen?

Fluoridiertes Speisesalz als Basiskariesprophylaxe für die ganze Familie
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Wie viel Fluorid nehme ich bereits aus der Nahrung auf?

Die Fluoridaufnahme aus der Nahrung ist insgesamt gering. Allerdings gibt es einige mögliche Fluoridquellen, auf die Sie achten sollten:

  • Mineral- und Tafelwässer können teilweise hohe Fluoridkonzentrationen enthalten. Für Kinder unter 6 Jahren sollten Sie kein Wasser verwenden, das mehr als 0,3 mg/l Fluorid enthält. Mineral- und Tafelwässer, die mehr als 1,5 mg/l Fluorid enthalten, müssen folgenden Hinweis tragen: „Für Säuglinge und Kinder unter 7 Jahren nicht zum regelmäßigen Verzehr geeignet"
  • Leitungswasser enthält in einigen wenigen Regionen Deutschlands erhöhte natürliche Fluoridkonzentrationen. Sie können die Fluoridkonzentration Ihrer Wasserversorgung bei Ihrer Gemeinde erfragen. Wenn diese über 0,3 mg/l Fluorid liegt, fragen Sie Ihre Zahnärzt:in um Rat.
  • Grüner und schwarzer Tee enthält häufig im Aufguss mehr als 1,0 mg/l Fluorid. Deshalb - und wegen des hohen Koffeingehaltes - sollten Kinder unter sechs Jahren keinen grünen oder schwarzen Tee trinken.

Hat Ihr Kind bereits Zähne?

Ein Zahn mit einem fröhlichen Lächeln und glitzernden Sternen, der Glück und Charme ausstrahlt.

Wie alt ist Ihr Kind?

Ein Zahn mit einem fröhlichen Lächeln und glitzernden Sternen mit einem Kalendar.

Wie häufig putzen Sie bzw. Ihr Kind täglich die Zähne mit Zahnpasta?

Eine Zahnbürste und Zahnpasta auf einem Tablett mit einem Glas Wasser, bereit für die Mundhygieneroutine.
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Hilfe, mein Kind hat Zahnpasta verschluckt!

Zunächst einmal: Kein Grund zur Panik! Wenn Ihr Kind Fluorid verschluckt hat, kommt es auf die Menge an. Bis zu einem Alter von 6 Jahren muss ab 100 Milligramm (mg) verschlucktem Fluorid mit ersten Vergiftungserscheinungen, wie z.B. Erbrechen oder Durchfall gerechnet werden. Danach sind es 5 mg multipliziert mit dem Körpergewicht Ihres Kindes.

  • Eine volle Tube Kinderzahnpasta mit 1000 ppm Fluoridgehalt (die Angabe finden Sie auf der Tube) enthält maximal 50 mg Fluorid. Ein Kind bis zum Alter von 6 Jahren müsste also den Inhalt zwei voller Tuben Kinderzahnpasta verschluckt haben. Eine Tube Erwachsenenzahnpasta mit 75 Milliliter (ml) Inhalt enthält maximal 110 mg Fluorid.
  • Eine Flasche fluoridhaltige Mundspüllösung mit 400 ml enthält zwischen 80 und 200 mg Fluorid.
  • Fluoridgelee zur wöchentlichen Intensivfluoridierung enthält pro 10 Gramm (g) 125 mg Fluorid. In der 25 g-Tube sind also 312 mg Fluorid enthalten.

Wenn Ihr Kind also tatsächlich diese Mengen an Zahnpasta oder Mundspüllösung verschluckt hat, sollten Sie Ihrem Kind Milch oder eine aufgelöste Kalzium-Brausetablette geben. Das enthaltene Kalzium kann Fluorid im Magen binden und inaktivieren.
Wenn Sie in Sorge sind, rufen Sie den Giftnotruf Ihrer Region an:  Liste Giftnotrufzentrale  Falls bei Ihrem Kind bereits bedrohliche Symptome vorliegen, rufen Sie den Rettungsdienst unter der zentralen Nr. 112 an. Sie gilt überall in Deutschland ohne Vorwahl.

Nimmt Ihr Kind Fluoridtabletten ein (1 x täglich, 0,25 mg) ?

Fluoridtabletten für Säuglinge und Kinder.

Wie viel Zahnpasta wird bei jedem Putzen verwendet?

Eine Zahnbürste mit Zahnpast bereit für eine erfrischende Mundhygiene.

Wie viel Fluorid enthält die Zahnpasta, die Sie bzw. Ihr Kind benutzt?

Zwei Zahnpastatuben mit Fluorid auf einem weißen HIntergrund.
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Was bedeutet ppm und wo finde ich diese Angabe?

Konzentrationen werden üblicherweise in Prozent (% = 1 von Hundert) angegeben. Bei sehr kleinen Konzentrationen verwendet man die Angabe in parts per million (ppm = 1 von einer Million). Zahnpasten dürfen nach der Kosmetikverordnung max. 1.500 ppm Fluorid enthalten. Kinderzahnpasten, die ab dem ersten Zahn verwendet werden, enthalten 1.000 ppm Fluorid. Die Angabe finden Sie immer auf der Zahnpastatube. Sie lautet üblicherweise 1.000 /1.400 ppm F- wobei das F- für Fluorid steht. Meistens ist die Art des Fluorids mit angegeben, z. B. Olaflur (Aminfluorid), Natriumfluorid oder Natriummonofluorphosphat. Unter „Ingredients“ finden Sie außerdem die Begriffe Olaflur (Olaflur, Aminfluorid), Sodium fluoride (Natriumfluorid), Sodium monofluorophosphate (Natriummonofluorphosphat) oder Stannous fluoride (Zinnfluorid).

Verwenden Sie eine gebrauchsfertige Mundspülung (10 ml) und wenn ja, wie häufig am Tag?

Zwei Flaschen Mundspülung mit Pfefferminzblättern, die ein frisches Mundgefühl darstellen.

Wie hoch ist der Fluoridgehalt Ihrer Mundspülung?

Verwenden Sie zusätzlich Fluoridgel, wie z.B. elmex® gelée (1 x wöchtl.)?

elmex gelée Zahngel mit Fluorid um das Kariesrisiko nachweislich zu senken

Verwenden Sie fluoridierte Zahnpasta zum Zähneputzen Ihres Kindes?

Fluoridhaltige Zahnpaste für Kinder und Säuglinge um die Zähne vor Karies zu schützen.

Verwenden Sie fluoridiertes Speisesalz zum Kochen?

Fluoridiertes Speisesalz als Basiskariesprophylaxe für die ganze Familie
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Wie viel Fluorid nehme ich bereits aus der Nahrung auf?

Die Fluoridaufnahme aus der Nahrung ist insgesamt gering. Allerdings gibt es einige mögliche Fluoridquellen, auf die Sie achten sollten:

  • Mineral- und Tafelwässer können teilweise hohe Fluoridkonzentrationen enthalten. Für Kinder unter 6 Jahren sollten Sie kein Wasser verwenden, das mehr als 0,3 mg/l Fluorid enthält. Mineral- und Tafelwässer, die mehr als 1,5 mg/l Fluorid enthalten, müssen folgenden Hinweis tragen: „Für Säuglinge und Kinder unter 7 Jahren nicht zum regelmäßigen Verzehr geeignet"
  • Leitungswasser enthält in einigen wenigen Regionen Deutschlands erhöhte natürliche Fluoridkonzentrationen. Sie können die Fluoridkonzentration Ihrer Wasserversorgung bei Ihrer Gemeinde erfragen. Wenn diese über 0,3 mg/l Fluorid liegt, fragen Sie Ihre Zahnärzt:in um Rat.
  • Grüner und schwarzer Tee enthält häufig im Aufguss mehr als 1,0 mg/l Fluorid. Deshalb - und wegen des hohen Koffeingehaltes - sollten Kinder unter sechs Jahren keinen grünen oder schwarzen Tee trinken.

Vielen Dank für Ihre Angaben.
Ihr Ergebnis: Fluoridgehalt zu gering

Leider ist Ihre Kariesprophylaxe nicht ausreichend. Bitte kontrollieren Sie hier die Empfehlungen der Fachgesellschaft (https://www.dgpzm.de/news-und-presse/news/fluoridempfehlungen) und sprechen Sie mit Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt.

 

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Ein Barometer mit einem schwarzen Pfeil der einen roten Bereich aufzeigt.

Vielen Dank für Ihre Angaben.
Ihr Ergebnis: Fluoridgehalt ausreichend

Sie führen eine gute Kariesprophylaxe durch. Wenn Sie noch mehr machen möchten, können Sie zusätzlich z.B. eine tägliche Mundspülung und elmex® gelée einmal wöchentlich verwenden - sprechen Sie Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt an.

 

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Vielen Dank für Ihre Angaben.
Ihr Ergebnis: Fluoridgehalt sehr gut

Glückwunsch, Sie führen bereits eine sehr gute Kariesprophylaxe durch! Machen Sie weiter so und besuchen Sie regelmäßig Ihre Zahnärztin oder Ihren Zahnarzt.

 

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Vielen Dank für Ihre Angaben.
Ihr Ergebnis: Fluoridgehalt zu hoch

Sie tun etwas zuviel des Guten, halten Sie bitte Rücksprache mit Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt.

 

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Vielen Dank für Ihre Angaben.

Das entspricht der Empfehlung des Netzwerks "Gesund ins Leben". Wenn Zähne vorhanden sind, können Sie, anstatt Fluoridtabletten zu verwenden, auch mit Kinderzahnpasta in Reiskorngröße die Zähne putzen.

 

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Vielen Dank für Ihre Angaben.

Das entspricht nicht der Empfehlung des Netzwerks "Gesund ins Leben". Bitte halten Sie Rücksprache mit Ihrer Zahnärztin oder Ihrem Zahnarzt.

 

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